Ursprünglich stammt der Begriff der Nachhaltigkeit aus der Forstwirtschaft. Er besagt, dass nie mehr Holz eingeschlagen werden darf, als zeitgleich nachwachsen kann.
Diese Anschauung beschreibt daher maßgeblich ein ökonomisches Prinzip, in diesem Fall zur dauerhaften Sicherung eines Baumbestandes: Die Substanz des Bestandes soll unangetastet bleiben, lediglich die Erträge sollen verwertet werden.
Versicherungen und Nachhaltigkeit?
Einige Versicherungsgesellschaften haben die von Ihnen zu tragende soziale und ökologische Verantwortung erkannt und nehmen diese von selbst aus war.
Die Umsetzung des nachhaltigen Gedankens unterscheidet sich natürlich von Gesellschaft zu Gesellschaft. Einige Versicherer schaffen Einzelmaßnahmen, andere wiederum integrieren den Gedanken der Nachhaltigkeit systematisch in sämtliche Geschäftsprozesse.
Im Bereich der Sach- oder Schadenversicherungen können bei einigen Versicherern nachhaltige Projekte oder Organisationen gefördert werden. Teilweise wird für dieses Engagement ein kleiner Mehrbeitrag fällig.
Doch auch im Bereich der Altersvorsorge kann der Gedanke der Nachhaltigkeit aufgegriffen werden. Zum einen können ethisch fragwürdige sowie ökologische oder sozial destruktive Investitionen ausgeschlossen werden. Darüber hinaus können aber auch Mindeststandards gesetzt werden, die für sämtliche Investitionen gelten sollen. Nachhaltige Geldanlagen sind von Bedeutung, denn sie fördern zum Beispiel die Finanzierung erneuerbarer Energien.
Einige Versicherer stellen einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsanspruch an sich und ihre Mitarbeiter. Bedeutet: Bei allen Unternehmensentscheidungen muss der Faktor der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden. Dies lässt sich bereits bei den kleinsten Geschäftsprozessen umsetzen. Es beginnt bei einem ressourcenschonenden und ökologisch ausgeglichenen Geschäftsbetrieb und reicht bis hin zu nachhaltigen Kapitalanlagen.